08/12/2022

E-Learning-Videos: Wie kann man ihr Format und ihre Dauer optimieren?

Das Angebot von E-Learning-Videos ist inzwischen sehr umfangreich und die Formate entwickeln sich stetig weiter. Doch wie wählt man sie aus und wie kann man sie für den eigenen Bedarf konfigurieren? Was muss man wissen, um sie zu erstellen und ihre Größe und Länge zu optimieren? Wir möchten einen kurzen Überblick über die wichtigsten Arten von E-Learning-Videos geben, die die Bildungslandschaft prägen. Dazu befassen wir uns zunächst mit den Zielen dieser Videos:

 
1

Konzepte oder Begriffe erklären

2

Verwendungen oder Herstellungsprozesse veranschaulichen

 
3

Handgriffe oder Wissen Schritt für Schritt erklären

4

Förderung des Lernens durch konkrete Illustrationen

5

Anregung zu kritischem Denken durch konkrete Fragestellungen und Einnahme mehrerer Standpunkte

Teil 1

Überblick über die Arten von E-Learning-Videos

Demo-Videos:

Kursvideo: Begriffe und theoretische Konzepte

Tutorial-Video: technische Umsetzung

Good to know: An den Rapidmooc lassen sich sogar bis zu zwei weitere externe Kameras anschließen! Stellen Sie sich vor, Sie möchten zunächst auf drei Slides theoretische Grundlagen vermitteln und dann in ein kurzes Tutorial übergehen. Mit dem Wechsel von der Rapidmooc-Kamera auf eine angeschlossene Dokumenten- oder Raum-Kamera ist dies ohne Vorkenntnisse möglich 😊 Es bleibt Plug & Play! 

 

Berufsreportage

Live-Konferenz

Screencast oder Bildschirmaufzeichnung

Zusammenfassendes Video

Teil 2

Welches Format ist das richtige?

Um einen Überblick über die Typologie der E-Learning-Videos zu erhalten, möchten wir uns nun mit einigen grundlegenden Statistiken beschäftigen. Diese hat Techsmith zum Thema Gewohnheiten des Videokonsums zusammengestellt:  

 

Generell lässt sich das Publikum von dynamischen Inhalten begeistern, wenn sie 

1.

…an den Verbreitungskanal angepasst sind:

In den sozialen Netzwerken ist die klassische Form das quadratische 1 :1 Format, das jedoch zunehmend Konkurrenz vom Porträtformat (1080x1920px) bekommt, das durch die Stories und auch durch TikTok im Aufschwung ist.

Im Gegensatz dazu konzentrieren sich klassischere Videoplattformen wie Youtube oder LMS-Lösungen weiterhin auf horizontale Formate. Sie sind dazu geeignet, möglichst viele Elemente gleichzeitig zu zeigen.

2.

…gut strukturiert sind, um jederzeit abgespielt werden zu können:

Anstatt ein einstündiges Video zu erstellen, sollten Sie die zu vermittelnden Informationen gut aufteilen, und das Schritt für Schritt.

Beispielsweise mithilfe einer Kapiteleinteilung, bei der direkt auf jeden Abschnitt zugegriffen werden kann.

Oder durch Abschnitte, die einer bestimmten Baumstruktur folgen (z.B. kann ein Modul in zwei Stränge unterteilt werden, je nach Bedarf und Lernweg der Nutzer*innen).

ie größte Herausforderung bei E-Learning-Videos ist, die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Daher ist es entscheidend, das Skript so zu gestalten, dass: 

Sie die Antwort schrittweise geben, anstatt sie gleich zu Beginn zu verraten. Denn das würde dazu führen, dass das Video nicht bis zum Ende angeschaut wird 

 

Das Interesse, die Neugier und die Emotionen der Zuschauer*innen von Anfang bis Ende angesprochen werden 

 

Quantität und Qualität der vermittelten Informationen gewährleistet werden 

 

Abweichungen vom eigentlichen Thema vermieden werden, indem Sie sich an Ihren roten Faden halten. So vermeiden Sie, dass die Lernenden beim Anschauen des Videos enttäuscht werden 

 

Da die Rapidmooc-Studios so konzipiert sind, dass sie Ihnen die Vorbereitung, den Dreh und die Nachbearbeitung erleichtern, können Sie den gesamten Produktionsprozess ganz einfach an die Art des zu erstellenden Videos anpassen. Eine Zusammenstellung unserer Empfehlungen für Format, Dauer und Aufnahmemodus für die verschiedenen Arten von E-Learning-Videos finden Sie in diesem Memo.

So müssen Sie sich nur die verschiedenen Formate einprägen, um die notwendigen Schritte für Ihr Video planen zu können