Wenn ein Meeting ansteht, erhalten wir erst einmal einen Link. Ob im Büro, bei der Arbeit im Home-Office oder unterwegs – wir sind nicht mehr an einen einzigen Ort gebunden. Dieser multifunktionale Ort, an dem alles gemeinsam genutzt wurde, von Arbeitsbereichen, Besprechungsräumen, technischer Ausstattung bis hin zur Kaffeemaschine, wurde in unterschiedlichem Maße durch digitale Alternativen ersetzt. Auch die Kommunikationsformate haben sich weiterentwickelt, um sich an diese neuen Bedingungen anzupassen. Für die einen sind sie belastend, für die anderen befreiend. Auf jeden Fall haben sie hybrides Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Berufs- und Privatleben fest etabliert. Was bedeutet das für Unternehmen und Organisationen? Wie kann diese Tendenz auf Dauer aufrechterhalten werden? Welche neuen Strukturen sind zu erwarten? Wie sieht die Zukunft der Büros im Allgemeinen aus?
Hybrides Arbeiten - die Neudefinition von Büroräumen
Arbeiten Sie, wo Sie wollen und wann Sie wollen. Dies ist nicht mehr das Privileg der Selbständigen, sondern ein neuer Standard. Die Möglichkeit, den Ort der Berufsausübung selbst zu wählen, ist zu einer Ausnahmeregelung geworden, die nun einen Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt.
Neben der eigenen Wohnung oder dem Firmengelände haben sich weitere Alternativen entwickelt: Coworking Spaces, Außenbereiche (Parks, Cafés usw.). Das berufliche Nomadentum basiert auf einer Neudefinition von Büroräumen, die weniger auf geografischen Kriterien als auf Erlebnis- und Komfortkriterien beruhen. Zu der Suche nach dem Sinn des täglichen Lebens ist der Wunsch hinzugekommen, ein Gleichgewicht zwischen dem Kollektiv und dem Individuum zu wahren. Hybrides Arbeiten ist damit gleichzeitig eine Antwort und eine Frage.
Die logistischen und finanziellen Herausforderungen, die sich aus der Abschaffung des Büros als primärer Arbeitsplatz ergibt, zwingt Unternehmen dazu, ihr Arbeitsplatzmodell zu überdenken. Global Workplace Analytics berichtet, dass Büros 50-60 % der Zeit unbesetzt sind und dass die regelmäßige Arbeit im Home-Office in den USA zwischen 2005 und 2019 um 216 % zugenommen hat. Dies hat zu neuen Konzepten wie Flex-Office, Desk-Sharing und freie Sitzplatzwahl geführt. Auch die Arbeitstools sind nicht mehr dieselben und erfüllen nun wesentliche Voraussetzungen für mehr Mobilität. So hatte Microsoft Teams im Juli 2019 laut Statista 13 Millionen aktive tägliche Nutzer. Diese kollaborative Plattform hat Stand April 2021 mehr als 145 Millionen Nutzer.
Hybrides Arbeiten erweitert also den physischen Arbeitsraum in die digitale Sphäre. Digitale Technologien haben das persönliche Gespräch um eine Komponente erweitert und während der Pandemie eine Reihe von bedeutenden Vorteilen gebracht:
Steigerung der individuellen Produktivität
Verringerung der Abwesenheitszeiten
Niedrigere Immobilienkosten
Der Arbeitsort wird also flexibler und agiler, insbesondere mit einem Trend zu kleineren Büroflächen
Source : JLL
Der Bürobedarf stützt sich nun auf neue Kriterien:
Vollständig ausgestattete möblierte Räume
Mobilität
Flexibilität der Mietpreise
Minimaler Raum mit maximaler Ausstattung
Zusammenfassend kann man sagen, dass wir aktuell wie ein fest verankertes Kozept über den Haufen geworfen wird: das Großraumbüro.
Hybrides Arbeiten erfindet das Großraumbüro neu
Das Konzept des Großraumbüros geht auf die 1950er Jahre in Deutschland zurück:
Die Brüder Eberhard und Wolfang Schnelle waren die ersten, die einen Raum ohne Trennwände und mit dezentem Mobiliar gestalteten, um die Kommunikation zu fördern.
Das Open-Space-System, das eine kostengünstige Erweiterung der vorhandenen Arbeitsplatzfläche ermöglicht, setzte sich schließlich in den 1980er Jahren durch.
Mit offenen Großraumbüros und einheitlichen standardisierten Schreibtischen übernahmen viele Unternehmen dieses Modell, ohne zu ahnen, dass es einige Jahrzehnte später aus der Mode kommen und allgemein in Verruf geraten würde.
Die Pandemie hat uns gezeigt, wie wir von unseren Küchen und Wohnzimmern aus arbeiten können. Aber werden die Mitarbeiter von nun an auch in der Cafeteria oder in Besprechungsräumen arbeiten? Großraumbüros sind offen, aber sie frieren Bewegungen ein.
Jeder Schreibtisch ist zugewiesen und jeder Raum hat einen bestimmten Zweck. Mit der Neudefinition der Personalfluktuation besteht eine der möglichen Lösungen für mehr Flexibilität darin, die Zuteilung von Arbeitsplätzen aufzugeben und sie gemeinsam zu nutzen. Dabei ginge nicht mehr darum, täglich mit denselben Büronachbarn zusammenzuleben, sondern darum, freien Platz zu nutzen.
Da Videokonferenzen heute zu unserem Alltag gehören, ist es wichtig, dass wir uns in einem ruhigen und ausreichend isolierten Raum befinden, um zuzuhören und gehört zu werden. Die Ausgestaltung von Großraumbüros ist also eingeschränkt. Bei einer hohen Belegungsrate wird die Abwicklung digitaler Treffen durch den Umgebungslärm und die mangelnde Vertraulichkeit der Gespräche noch komplizierter.
Doch ist Hybrides Arbeiten die Rückkehr des Einzelbüros? Ja und nein.
Ja, denn in bestimmten Situationen ist eine ruhige Umgebung unerlässlich.
Nein, denn man hat die Wahl. Es gibt keine ständigen Verpflichtungen, aber viele Variablen, die die Arbeitserfahrung prägen und Büros verändern. Im modernen Arbeitsumfeld kann die Entscheidung, allein in einer Telefonkabine zu sein oder sich auf einem bequemen Sessel bei einem Kaffee zu treffen frei getroffen werden.
Der Arbeitnehmer sollte die Möglichkeit haben, sich weniger an den Arbeitsraum anpassen zu müssen. Stattdessen sollte der Arbeitsraum seinen Bedürfnissen entsprechen. Offene Büros sollten offen bleiben, aber bei Bedarf auch geschlossen werden können.
Ausstattung und Technologie als Treiber der Innovation
Da die Arbeitsumgebung immer flexibler wird, müssen Arbeitsplätze nun verschiedene Optionen bieten, um den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht zu werden. Die Ausstattung des Büros spielt dabei eine zentrale Rolle. Da ein und derselbe Raum für verschiedene Personen mehrere Zwecke erfüllen muss, muss die Einrichtung entsprechend durchdacht werden. Es geht nicht einfach darum, Objekte zu platzieren, sondern ihr Interesse entsprechend den verschiedenen möglichen Kombinationen zu überdenken: Aufgaben und Berufe der Mitarbeiter, eingesetzte Technologien, digitale Integration usw.
Unternehmen wie Steelcase, die sich Arbeitsplatzgestaltung und Möbeldesign einsetzen, haben verstanden, dass Einrichtung ein wesentlicher Bestandteil des Wohlbefindens beim hybriden Arbeiten ist. Aus diesem Grund sind moderne Arbeitsplätze oft mit schallisolierenden Kabinen ausgestattet, sodass Telefonate in Ruhe geführt werden können und gleichzeitig der Geräuschpegel im Großraum möglichst niedrig gehalten wird. Der Bedarf an effizienter und sofortiger Informationsverbreitung wächst ebenfalls. Das hat zur Folge, dass die Zahl der Computer zunimmt und WLAN-Netze ausgebaut werden. Technologische Modernisierung bestimmt heute die Attraktivität eines Arbeitsortes und der von ihm angebotenen Leistungen.
Zu diesen Diensten gehört die Erstellung von Inhalten, die schnell geteilt werden können. Neue Kommunikationskanäle, ob synchron oder asynchron, erfordern eine immer unterhaltsamere und interaktivere Darstellung von Informationen. MOOCs, Webmeetings und andere Videoformate erfüllen dieselben Anforderungen:
Sich von schriftlichen Formaten zu lösen, die E-Mail-Postfächer, Webseiten und andere professionelle Medien überfluten
Produktivität nachhaltig verbessern
Zeit und Geld bei Dienstreisen oder Arbeit im Home-Office sparen
Einige Zahlen zur hybriden Arbeit
999+
Default Name
Millionen
Anzahl der weltweit pro Tag versendeten E-Mails
2025: voraussichtlich
999+
Default Name
Millionen
999+
Default Name
Milliarden
Anzahl der E-Mail-Nutzer weltweit
2023: voraussichtlich
999+
Default Name
Milliarden
(Quelle : Statista, Globe Newswire, LifeSize, Ring central)
Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung von Videoformaten beim hybriden Arbeiten. Warum sind Videos der Schlüssel zur modernen Kommunikation ? . Das ist einer der Gründe, warum immer mehr Unternehmen ihre Büros mit einem Rapidmooc Videostudio ausstatten. Unsere Modelle sind Komplettlösungen für die Videoproduktion und kombinieren auf clevere Weise Filmausrüstung mit Schnitt- und Produktionssoftware. Unser all-in-one Studio ist einfach zu bedienen und lässt sich leicht in jede Struktur integrieren. Eine platzsparende Lösung, die flexible Einsatzmöglichkeiten bietet! Weitere Informationen finden Sie hier.
Büros werden so schnell nicht abgeschafft werden – vorausgesetzt, sie werden regelmäßig an die Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst.