12/01/2023

Ein MOOC erstellen: 5 Tipps, die Sie kennen sollten!

Fernunterricht ist mittlerweile Teil der meisten Lernwege, sei es in Unternehmen, im Bildungswesen oder zur persönlichen Weiterentwicklung. Die Zahl der Online-Kurse – oder MOOCs – steigt stetig an. Unter Tausenden von Lernvideos hat jeder die Qual der Wahl, um sich selbstständig und flexibel weiterzubilden, unabhängig von der Tätigkeit oder dem Beruf. Bei dieser Fülle an Inhalten kann es hilfreich sein, Tipps und Tricks zu kennen, mit denen Sie selbst ansprechende Videos gestalten können. Wenn Sie die folgenden fünf Voraussetzungen erfüllen, sind Sie bereit, einen großartigen MOOC zu erstellen:

 

Videolänge: Es ist sinnvoll, einen MOOC in 6-minütige Clips aufzuteilen

Obwohl Online-Kurse immer mehr zur Normalität werden, ist der Unterschied zwischen dem physischen Unterricht und MOOCs noch immer ein Thema. Die Analyse von Philip Guo, Assistenzprofessor für Computerwissenschaften an der University of Rochester, macht dies deutlich. Sie zeigt, dass ein traditioneller Unterricht bis zu einer Stunde dauern kann. Die Aufmerksamkeit des Lernenden, der sich ein Video ansieht, lässt hingegen ab der sechsten Minute deutlich nach.

Dies ist häufig auf die mangelnde Dynamik oder Attraktivität des angeschauten Inhalts zurückzuführen. Im Gegensatz zu einem Kursraum, in dem die direkte Umgebung zur Konzentration der Lernenden beiträgt (oder auch nicht), werden beim Betrachten eines MOOCs nicht alle Sinne angesprochen, sondern nur zwei davon. Doch die Vielfalt der Videoformate und -längen erlaubt, das Video an den jeweiligen Verwendungszweck anzupassen.

Tipp: Mit einem Rapidmooc-Studio können Sie sehr schnell und einfach Videoeffekte in ein MOOC integrieren, wodurch die Aufmerksamkeitsspanne verlängert wird. Sie können beispielsweise mit den Codes des Kinos spielen – wobei die Lehrenden ihre schauspielerischen Talente offenbaren können. Auf diese Weise werden MOOCs anregender, sodass die Dauer des Videos bei Bedarf verlängert werden kann.

Lehrende sollten – mindestens – zu 75% in dem MOOC zu sehen sein

Schauen wir uns die Sinne an, die beim Betrachten von Videos eine Rolle spielen:

 

Der Sehsinn

Oft statisch, Lernende bewegen nur die Augen, um der Präsentation zu folgen. Anders als beim Lesen eines Textes, bei dem die Aufmerksamkeit mehr auf den Inhalt als auf die Form gerichtet ist, muss sie hier durch gut gewählte Animationen und sich bewegende Elemente aufrechterhalten werden.

Der Hörsinn

Lernende beobachten nicht nur, sie hören auch zu. Eine Stimme, Musik oder Geräusche können ihnen dabei helfen, die Konzepte in der eigenen Realität oder Vorstellung zu verankern. Gleichzeitig wird das logische Verständnis angesprochen. Sie sollten also darauf achten, dass Ton und Bild zusammenpassen.

Um dieses Gleichgewicht in Ihrem Video aufrechtzuerhalten, ist es unerlässlich, dass Sie sich zeigen. Ein MOOC ist vor allem dann erfolgreich und einnehmend, wenn er von einer Person getragen wird, die ihn verkörpert und lebendig macht. Daher ist die nonverbale Sprache ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Attraktivität von Videos. Unsere Tipps zur Gestik finden Sie hier.

Doch es ist verständlich, dass Sie nicht ständig in dem MOOC erscheinen wollen. Es ist normal, sich manchmal zurückzunehmen, um dem Kurs, dem Nachdenken und der Stille Raum zu geben (Professor*innen reden auch nicht ununterbrochen während des gesamten Kurses!) Deshalb empfehlen wir Ihnen, die ¾ – ¼-Regel zu befolgen. Dabei nimmt die Moderation und Präsentation durch die Lehrenden mindestens 75% der Kurszeit ein. Diese Redebeiträge sollten der Sequenzierung des Kurses entsprechend verteilt werden. Dies erlaubt, die Aufmerksamkeit regelmäßig zu wecken oder gar konstant aufrechtzuerhalten.

Zudem ist es wichtig, mit der Farbgebung der gezeigten Elemente, ihren Bewegungen, ihrer Geschwindigkeit und ihren Proportionen zu spielen, um einen immersiven Videoinhalt zu schaffen. Ist der MOOC fesselnd genug, können Zuschauer*innen ihre Umgebung vollständig ausblenden.

Tipp: Dank spezieller Aufnahmemodi ermöglichen die Rapidmooc-Studios diese Einblendung auf viele verschiedene Arten und mit viel Einfallsreichtum! Übrigens können Sie so schnell und einfach verschwinden, wie Sie erschienen sind: Dank des Überblendeeffekts, den Sie auf dem digitalen Teleprompter einstellen können.

Close up: nicht zu nah, nicht zu fern

Sie wissen nun, wie wichtig es ist, dass Lehrende Ihre Botschaft verkörpern. Nun ist es an der Zeit, sich mit den bewährten Praktiken in Bezug auf ihre Positionierung zu befassen. In der Regel platzieren sich MOOC-Präsentator*Innen:

In der Mitte des Bildschirms, wenn ihre Rede das wichtigste Element ist.

An der Seite, wenn gleichzeitig visuelle Inhalte zu sehen sind.

Da das Ziel besteht darin, dass beide Seiten – sowohl Lernende als auch Lehrende – ein „angenehmes“ Erlebnis haben. Deshalb sollten die Gestik und der Blick des Vortragenden ausreichend sichtbar bleiben, ohne zu sehr im Vordergrund zu stehen.

Es ist also nicht nötig, die Lehrenden in Großaufnahme zu zeigen oder sie übermäßig zu zentrieren.

Tipp: Mit dem Szeneneditor der Rapidmooc-Studios können Sie sich sogar in ein Fenster einblenden oder einen Auftritt in einem Kamin simulieren (sehr beliebt im Dezember ). Denn die erweiterten Einstellungen der Videoeffekte ermöglichen es Ihnen, vollständig in die Szene eingebettet zu werden, statt sie lediglich zu kommentieren.

Hintergrund und Kulisse des MOOCs: Standard VS Erweiter

Wie sieht es mit dem Hintergrund aus? Welche Kursmaterialien werden verwendet? Alle Settings sind möglich, aber einige sind besonders beliebt:

Standard:

Monochromer Hintergrund: Keine besondere Gestaltung des Hintergrunds. Einfarbig, um die Vortragenden besser zur Geltung zu bringen.

 

Hintergrund mit Landschaft oder Dekor: Bei Videopräsentationen sind Landschaftsaufnahmen oder statisches Dekor wie eine Bibliothek ein Klassiker. Letztere erinnert an den lehrreichen Charakter des Kurses. Doch trauen Sie sich, kreativ zu sein, um einen immersiven Effekt herbeizuführen!

 

Erweitert:

PowerPoint-Präsentation: Da sich mit diesem Werkzeug am einfachsten bunte und anregende Slides gestalten lassen, basieren die meisten MOOCs auf diesem Medium. Es kombiniert Text, Bilder und Grafiken.

 

Tipp: Um eine gut animierte, interaktive und ansprechende PPT-Präsentation zu erstellen, sollten Sie die in diesem Artikel erläuterte Methode befolgen. Die Funktionen Greenscreen und Augmented Reality der Rapidmooc-Studios werden dafür sorgen, dass Ihre Ideen lebendig werden!

  • Videos:

    Bestimmte Sachverhalte müssen konkret gezeigt werden, um verstanden zu werden. Technische Handgriffe, die Präsentation eines Flugzeugcockpits…All dies können Sie im Hintergrund abspielen und

    kommentieren – ähnlich wie TV-Journalist*innen bei Sportereignissen oder Reportagen.

Wie bereits erwähnt, hängt die Aufmerksamkeit der Lernenden vor allem vom Visuellen ab. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Videos zu erstellen, die fesselnd genug sind, um sicherzustellen, dass die Aufmerksamkeit des Publikums vom Anfang bis zum Ende des MOOCs erhalten bleibt. Daher empfehlen wir Ihnen dringend, eine reichhaltige, gut animierte PPT-Datei zu erstellen und mit einem Rapidmooc-Studio aufzunehmen, das die immersive Erfahrung Ihres Videos verstärkt.

Lächeln Sie! Begeisterung ist ansteckender, als man denkt

Da wir von Natur aus von positiver Mimik angezogen werden, genügt es, eine lächelnde oder begeisterte Person zu sehen, um in Versuchung zu geraten, es ihr gleichzutun. Die gute Nachricht: Videos funktionieren – fast – auf die gleiche Weise!

Denn wenn Vortragende gleichgültig und monoton sind, wecken sie keine Emotionen und sprechen das Publikum weniger an. Im Gegensatz dazu können Sie mit einer Stimme, die den Tonfall oder das Tempo ändert, Überraschung, Angst oder andere lebhafte Emotionen hervorrufen. Auf diese Weise kann die Aufmerksamkeit geweckt werden. Vortragende, die von ihrem Thema begeistert sind, fesseln Ihre Zuschauer besonders. Fasziniert von der Show (der Form), interessiert am Thema (dem Inhalt), können wir nicht anders, als den Vortragenden zu folgen. Und uns mit ihnen über diesen Moment und das geteilte Wissen zu freuen.