Dürfen wir vorstellen? PHVS
Seit über 20 Jahren bildet die Pädagogische Hochschule des Kantons Wallis (PHVS) die neue Generation von Lehrkräften für Grund- und Sekundarschulen aus. Die Schule ist auf zwei Campus verteilt, einen französischsprachigen und einen deutschsprachigen, und beherbergt über 800 Studierende. Die Lehrlinge im Lehrberuf werden von einem pädagogischen Team begleitet, das sich wiederum stets selbst in neuen Unterrichtsmethoden weiterbildet.
„Mein Ziel ist es, dass unsere Kinder qualitativ hochwertigen Unterricht erhalten und sie Lust haben, zur Schule zu gehen.“
Jacques Dussez
Leiter der pädagogischen Multimedia-Abteilung der PHVS
Er steuert das Tech-Monitoring und die digitale Begleitung der Teams und verleiht der hybriden und innovativen Pädagogik eine Dynamik, die die zukünftigen Lehrkräfte auch den Studierenden ihrer Kurse weitergeben.
Das Ziel: Multimodalen Unterricht optimieren, ohne ein Digital Native sein zu müssen.
Die Hochschule engagiert sich seit langem dafür, unterhaltsame sowie umfassende Lehrpläne anzubieten, die aktuellen technologischen Entwicklungen entsprechen. Daher verfügte sie bereits über Videoaufzeichnungsmaterial, das allerdings sehr vieler Ressourcen bedarf. Der damit verbundene Zeitaufwand, die erforderlichen technischen Kenntnisse und die Nutzung eines komplexen Geräts erforderten ein gewisses Maß an technischen Fähigkeiten und IT-Kenntnissen. Das Material war daher nicht für alle zugänglich und erforderte eine ständige Begleitung.
Auch die Förderung des Lernprozesses durch einen klaren Ansatz blieb eine große Herausforderung:
Vor der Pandemie bestand das Ziel für 2022 darin, dass 50 % des Unterrichts in hybrider Form stattfinden sollten.
Die Rückkehr zum Präsenzunterricht im Jahr 2022, von dem Wunsch getrieben, wieder an soziale Interaktionen und das Campusleben anzuknüpfen, stellt diesen hohen Anteil von rein digitalen Formaten infrage.
In einem Umfeld, das zwischen einem Studentenleben auf dem Campus und einem multimodalen Unterricht schwankt, ist die Flexibilität der Formate und des Zugangs zu Inhalten von entscheidender Bedeutung geworden, wobei sowohl asynchrone (vorbereitete Videobeiträge) als auch synchrone (virtuelle Klassenzimmer) Formate verwendet werden.
Da nicht das gesamte Lehrpersonal mit digitalen Technologien vertraut ist, war es notwendig, eine einfachere Lösung zu finden. Obwohl heute fast alle ein Smartphone besitzen, fällt es nicht immer auf Anhieb leicht, mit einer Vielzahl von digitalen Tools umzugehen.
Die Lösung: Mit den Rapidmooc Studios wird Videoproduktion für alle zugänglich.
Die all-in-one Videlösungen von Rapidmooc sind leicht und ohne technische Vorkenntnisse zu bedienen, sodass Nutzer*innen selbständig Aufnahmen erstellen und verwenden können. So werden Hindernisse aus dem Weg geräumt und alle Lehrkräfte haben Zugang zur Videoproduktion mit einem einfachen und effizienten Aufnahmetool. Selbst weniger technikaffine Personen konnten ihre anfänglichen Ängste überwinden und nutzen den Rapidmooc eigenständig.
Über die Einfachheit hinaus wird auch Zeit gespart und das Selbstvertrauen gestärkt: Da für die Erstellung von Videos keine professionelle Begleitung mehr erforderlich ist, kann mehr Zeit auf die Entwicklung einer innovativen digitalen Strategie gesetzt werden. Praktisch ist, dass man anders als bei einem Kurs vor einer Gruppe, bei dem die Teilnehmer*innen auf jeden Fehler achten, allein ist und in Ruhe üben kann. Rapidmooc unterstützt den Lernfortschritt durch das Recht auf Fehler und neue Versuche.
Jeden Campus ausstatten:
eine wirklich gute Idee!
Rapidmooc
GO
Rapidmooc
GO
Ein Videostudio wurde während der Pandemie 2020 auf dem französischen Campus eingerichtet.
Ein zweites Videostudio ist seit Dezember 2021 auf dem deutschen Campus im Einsatz.
Jeder Campus verfügt also über ein mobiles Rapidmooc Studio GO. Der Clou für diese mehrsprachige Arbeitsumgebung? Die Videostudios ermöglichen es, sowohl deutsch– als auch französischsprachige Videos aufzunehmen. Nach einer ersten Schulungs– und Einarbeitungsphase gelingt es den Nutzer*innen leicht, die Videolösung zur Ausgestaltung ihrer Vorlesungen zu verwenden. Funktionen wie das Einfügen von Untertiteln oder die Nutzung eines Greenscreens optimieren dabei den Einsatz von Videomaterial in der Lehre.
Bislang nutzen das Tool ausschließlich Lehrkräfte für das Erstellen und Teilen von Schulungsmaterial. Angesichts der Pläne für den hybriden Unterricht und der Erwartungen der neuen Generationen von Digital Natives steht jedoch auch die Frage danach, wie man eine mehr digitale Affinität schaffen kann, auf der Agenda:
1.
Die neue Generation von Lehrkräften sollte sich von Beginn an in ihrer Videokompetenz schulen. Dazu könnten sie bereits während ihrer Studienzeit ebenfalls Zugang zum Rapidmooc Videostudio erhalten. Dadurch wurde auch der interaktive Austausch und Zusammenhalt zwischen den Lehrkräften in Ausbildung und den lehrenden Lehrkräften gestärkt.
2.
Diese spielerische und interaktive Dynamik kann zu einem positiven Impuls beitragen. Ein höheres kollektives Interesse an den Methoden kurbelt eine positive Wechselwirkung im Rahmen des Lernprozesses an, sowohl für die Studierenden als auch die Lehrkräfte.
Heute, wo jede Interaktion in ständiger Konkurrenz zu anderen Kanälen und Inhalten steht, ist es entscheidend, die Aufmerksamkeit seines Publikums zu lenken und zu halten. Gerade im Kontext hybrider Lehre: Bei der PHVS sind in der Regel 25 Studierende vor Ort und 5 digital zugeschaltet. Witzige Aktionen können hier Zusammenhalt schaffen – so zum Beispiel die Weihnachtsaktion einer Lehrperson, die dank Greenscreen aus dem Kamin hervorkam.
Ergebnisse & Kennzahlen
Die Miete eines Videostudios für einen Tag entspricht nahezu dem Kaufpreis eines Rapidmooc Studios – mit dem tagtäglich so viele Videos gedreht werden können, wie nötig. Und das in nur wenigern Minuten.
Die PHVS hat in kürzester Zeit bereits
40
Videos produziert
10%
der Lehrkräfte nutzen die Rapidmooc Studios bisher
Vorteile
1.
Autonomie
2.
Unkomplizierte Nutzung
3.
Kosteneinsparungen bei der Produktion
4.
Qualitativ
hochwertige Videos
So soll es weitergehen:
Wie sehen die Zukunftsperspektiven aus?
Ein neuartiges Gebäude entwerfen, welches als moderner Campus Räume neu denkt und dessen Grundriss nicht mehr aus typischen Klassenzimmern bestehen würde.
Mehr Mikro-Trainingseinheiten rund um die Nutzung der Rapidmooc Studios anbieten, sodass die Nutzung für Studierende zugänglich wird.
Immersive Hintergründe verwenden, um die AR-Funktionalität zu nutzen.
Sich als Kompetenzzentrum positionieren, in dem andere Schulen diese Art von innovativer Einrichtung testen und schrittweise in ihre Entwicklung integrieren könnten.